Vertiefe deine juristischen Kenntnisse an einer Summer oder Winter Law School.
Jährlich werden über 40 Law Schools in Europa zu auserwählten Themen durchgeführt. Erweitere mit unseren Law Schools zudem dein persönliches Netzwerk und „booste“ deinen Lebenslauf.
Law School Testimonials
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was dich bei einer Law School alles erwartet, lese diese vier Erfahrungsberichte von ELSA Zürich Mitgiliedern, welche bereits eine Winter- oder Summer Law School absolviert haben!
Im Juli 2018 besuchte ich die ELSA Summer Law School in Aarhus, Dänemark zum Thema „Human Rights“. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet, ich habe zwar Aussagen gehört wie „Erwarte nicht, dass du viel lernen wirst“ oder „Am morgen erscheinen alle seriös und intellektuell, doch am Abend lässt man die Sau raus!“, was also auf eine exzessive Partystimmung hindeutet. Trotzdem entschied ich mich dazu, das Thema auszuwählen, das mich am meisten anspricht, statt mich auf die beste Feriendestination zu konzentrieren. Aber auch der Ort Aarhus sprach mich an, denn von nordeuropäischen Ländern bin ich ohnehin ein grosser Fan und ich war gespannt darauf, in Dänemark mal eine andere Stadt als Kopenhagen kennenzulernen.
Ich war äusserst gespannt, als ich im Hostel ankam und gleich die ersten Mitschüler kennenlernte. Vom Hostel war ich aber enttäuscht, und da war ich nicht die Einzige, es handelte sich nicht gerade um ein Luxus-Hotel.
Die Stimmung hob sich aber am nächsten Tag sehr schnell, denn wir machten uns auf den Weg, die Kleinstadt Aarhus zu erkunden. Unsere Hosts zeigten uns die wichtigsten Eckpunkte. Touristenattraktionen sind in dieser kleinen Stadt nicht unbedingt vorhanden, dafür punktet Aarhus aber mit seinem Charme und der Aussicht auf das Meer. Während der Tour hatte man die Gelegenheit, mit den Mitschülern ins Gespräch zu kommen. Ich war begeistert, dass so tolle junge Menschen aus ganz Europa teilnahmen. Bei dem Pub-Crawl, dem Besuch in Museen und vielen gemeinsamen Mahlzeiten wurden die Freundschaften umso mehr gestärkt.
Auch das akademische Programm überzeugte mich. Wir hatten unter Anderem die Chance, einer Mitarbeiterin der Dänischen Flüchtlingshilfe zuzuhören, wie ihr Alltag abläuft, oder von einem Angehörigen der Dänischen Armee gehört, wie der Staat mit Menschenrechtsfällen im Krieg umgeht. All diese Vorträge inspirierten mich sehr und verstärken meinen Willen, mich in Zukunft als Juristin für Menschenrechte einzusetzen.
Der Höhepunkt der Law School war definitiv der letzte Tag, den wir im Freizeitpark verbrachten und am Abend den Gala Ball genossen. Wir feierten bis in die Nacht hinein und uns wurde bewusst, dass wir äusserst wertvolle neue Freundschaften geschlossen hatten, über etliche Landesgrenzen hinweg.
Die ELSA Summer Law School war mit Abstand die beste Erfahrung seit meinem Beginn des Jurastudiums und ich kann jedem von Herzen empfehlen, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen!
Die Stimmung hob sich aber am nächsten Tag sehr schnell, denn wir machten uns auf den Weg, die Kleinstadt Aarhus zu erkunden. Unsere Hosts zeigten uns die wichtigsten Eckpunkte. Touristenattraktionen sind in dieser kleinen Stadt nicht unbedingt vorhanden, dafür punktet Aarhus aber mit seinem Charme und der Aussicht auf das Meer. Während der Tour hatte man die Gelegenheit, mit den Mitschülern ins Gespräch zu kommen. Ich war begeistert, dass so tolle junge Menschen aus ganz Europa teilnahmen. Bei dem Pub-Crawl, dem Besuch in Museen und vielen gemeinsamen Mahlzeiten wurden die Freundschaften umso mehr gestärkt.
Auch das akademische Programm überzeugte mich. Wir hatten unter Anderem die Chance, einer Mitarbeiterin der Dänischen Flüchtlingshilfe zuzuhören, wie ihr Alltag abläuft, oder von einem Angehörigen der Dänischen Armee gehört, wie der Staat mit Menschenrechtsfällen im Krieg umgeht. All diese Vorträge inspirierten mich sehr und verstärken meinen Willen, mich in Zukunft als Juristin für Menschenrechte einzusetzen.
Der Höhepunkt der Law School war definitiv der letzte Tag, den wir im Freizeitpark verbrachten und am Abend den Gala Ball genossen. Wir feierten bis in die Nacht hinein und uns wurde bewusst, dass wir äusserst wertvolle neue Freundschaften geschlossen hatten, über etliche Landesgrenzen hinweg.
Die ELSA Summer Law School war mit Abstand die beste Erfahrung seit meinem Beginn des Jurastudiums und ich kann jedem von Herzen empfehlen, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen!
Es war zu früh, zu früh am Morgen als ich am Flughafen Baku, Azerbaijan, ankam. Doch es gab einen Trost: Mein Koffer war der erste, der auf dem Laufband erschien. Erschöpft nahm
ich mein Gepäck vom Band, womit in exakt dieser selben Sekunde meine Reise im mir fremden Azerbaijan begann. Meine Schläfrigkeit musste ich somit gleich wieder einstecken.
Nur vage 100 Meter von mir entfernt, nach dem Ausgang, warteten schon die ersten Teilnehmer und ELSA Organisatoren auf mich. Da tauchte ich ein…
…Täglich um 10 Uhr grüßte nicht das Murmeltier, sondern die Vorlesungen. Anwälte renommierter Anwaltskanzleien hielten Vorlesungen über das Vertragsrecht in Azerbaijan. Dies mag auf den ersten Eindruck nicht viel anders klingen als an der Uni, doch schnell merkte ich, dass diese Lehrwoche ganz anders war. Sie war prickelnd und total spannend.
Zum ersten Mal wurde das Recht nicht mehr auf das eigene Land bezogen, sondern auf internationaler Ebene betrachtet. Plötzlich wurde mir bewusst wie total verschieden oder doch so ähnlich das Recht anderer Staaten, verglichen mit dem Schweizer Recht, ist. Als ELSA Teilnehmer steckte man mitten in dieser Internationalität.
Nationalitäten aus ganz Europa kamenin Azerbaijan zusammen und brachten ein Stück Heimat mit, welches zu einem Kuchen zusammengeformt wurde. Dieser Kuchen hiess dann Internationalität. Diese Internationalität war ein besonderes Gefühl, eine Art gegenseitige Verbindung, und doch gleichzeitig auch eine Diversität. Ein unvergessliches Gefühl…
…Der Morgen war jeweils der mühsamste Teil, zumindest für mich. Wie schon erwähnt begannen um 10:00 Uhr die Seminare. Eigentlich sollte dies nun wie Musik in den Ohren klingen, so spät wie diese verglichen mit der Uni hier begannen. Da malt man sich im Voraus das gemütliche, stressfreie Morgenessen mit ausgeschlafenen Kommilitonen aus. Jeder lächelt und freut sich energisch auf die bevorstehende Lektion. Doch Einspruch! Wo am ersten Morgen die Gruppe vollzählig bereits um 9:15 Uhr am Frühstückstisch sass, sitzt am zweiten Morgen nur noch knapp ein Drittel der gesamten Gruppe. Und wer glaubt schon um 9:15 Uhr sein Ei aufzuschlagen, hat sich getäuscht. Um diese Zeit wird wohl manch einer noch in seinem Tiefschlaf liegen. So schnell konnte sich das Blatt wenden: 10:00 Uhr klang längst nicht mehr wie Musik in den Ohren. Doch wie kam es dazu? Mit ernster Miene muss ich an dieser Steller zugeben, dass nicht nur die Vorlesungen einem strikten Plan folgten.
Clubbing und After Room Parties standen ebenfalls auf dem Tagesprogramm und sollten nicht gemisst werden. Wurde eine solche Party verpasst, musste analog zu den Vorlesungen wieder nachgeholt werden…
…Da tauchte ich wieder auf. Eine Woche Azerbaijan ist vorüber. Alles ging so schnell. Viel schneller als ich gedacht hatte. Den Schlafmangel beiseite gelegt muss ich mir gestehen, dass ich diese Woche vermissen werde.
Ich war Teil einer super tollen Gruppe und hätte mir keine andere gewünscht. Viele wunderbare junge Menschen aus Europa wurden getroffen und Kontakte geknüpft. ELSA Azerbaijan war ein hervorragendes und liebenswertes Team! Die Winter Law School in Azerbaijan war ohne Zweifel eine bereichernde Reise!
Nur vage 100 Meter von mir entfernt, nach dem Ausgang, warteten schon die ersten Teilnehmer und ELSA Organisatoren auf mich. Da tauchte ich ein…
…Täglich um 10 Uhr grüßte nicht das Murmeltier, sondern die Vorlesungen. Anwälte renommierter Anwaltskanzleien hielten Vorlesungen über das Vertragsrecht in Azerbaijan. Dies mag auf den ersten Eindruck nicht viel anders klingen als an der Uni, doch schnell merkte ich, dass diese Lehrwoche ganz anders war. Sie war prickelnd und total spannend.
Zum ersten Mal wurde das Recht nicht mehr auf das eigene Land bezogen, sondern auf internationaler Ebene betrachtet. Plötzlich wurde mir bewusst wie total verschieden oder doch so ähnlich das Recht anderer Staaten, verglichen mit dem Schweizer Recht, ist. Als ELSA Teilnehmer steckte man mitten in dieser Internationalität.
Nationalitäten aus ganz Europa kamenin Azerbaijan zusammen und brachten ein Stück Heimat mit, welches zu einem Kuchen zusammengeformt wurde. Dieser Kuchen hiess dann Internationalität. Diese Internationalität war ein besonderes Gefühl, eine Art gegenseitige Verbindung, und doch gleichzeitig auch eine Diversität. Ein unvergessliches Gefühl…
…Der Morgen war jeweils der mühsamste Teil, zumindest für mich. Wie schon erwähnt begannen um 10:00 Uhr die Seminare. Eigentlich sollte dies nun wie Musik in den Ohren klingen, so spät wie diese verglichen mit der Uni hier begannen. Da malt man sich im Voraus das gemütliche, stressfreie Morgenessen mit ausgeschlafenen Kommilitonen aus. Jeder lächelt und freut sich energisch auf die bevorstehende Lektion. Doch Einspruch! Wo am ersten Morgen die Gruppe vollzählig bereits um 9:15 Uhr am Frühstückstisch sass, sitzt am zweiten Morgen nur noch knapp ein Drittel der gesamten Gruppe. Und wer glaubt schon um 9:15 Uhr sein Ei aufzuschlagen, hat sich getäuscht. Um diese Zeit wird wohl manch einer noch in seinem Tiefschlaf liegen. So schnell konnte sich das Blatt wenden: 10:00 Uhr klang längst nicht mehr wie Musik in den Ohren. Doch wie kam es dazu? Mit ernster Miene muss ich an dieser Steller zugeben, dass nicht nur die Vorlesungen einem strikten Plan folgten.
Clubbing und After Room Parties standen ebenfalls auf dem Tagesprogramm und sollten nicht gemisst werden. Wurde eine solche Party verpasst, musste analog zu den Vorlesungen wieder nachgeholt werden…
…Da tauchte ich wieder auf. Eine Woche Azerbaijan ist vorüber. Alles ging so schnell. Viel schneller als ich gedacht hatte. Den Schlafmangel beiseite gelegt muss ich mir gestehen, dass ich diese Woche vermissen werde.
Ich war Teil einer super tollen Gruppe und hätte mir keine andere gewünscht. Viele wunderbare junge Menschen aus Europa wurden getroffen und Kontakte geknüpft. ELSA Azerbaijan war ein hervorragendes und liebenswertes Team! Die Winter Law School in Azerbaijan war ohne Zweifel eine bereichernde Reise!
Als ich mich im Frühjahr 2018 für die Summer Law School in Rijeka bewarb (notabene wenige Stunden vor Anmeldeschluss), hatte ich weder allzu hochgesteckte Erwartungen an das Ganze, noch rechnete ich als Zweitsemestriger damit, überhaupt angenommen zu werden. Doch es sollte anders kommen, da nach knapp 2 Wochen eine Mail mit der Teilnahmebestätigung im Postfach eintrudelte.
Wenige Wochen später sass ich im Flieger gen Kroatien. Da Rijeka selbst keinen Flughafen hat, gestaltete sich die Anreise etwas schwieriger als erwartet, aber bei guter Planung im Vo-raus klappt alles wunderbar. Bei Ankunft am Treffpunkt wurde ich freundlichst vom OC (organization committee) empfangen und zur Unterkunft geführt, wo es gleichen abends eine «national drinks party» gab, bei der diverse (alkoholische) Getränke aus allen Teilen Europas degustiert und erste Kontakte geknüpft werden konnten.
Was das am Tag darauf beginnende akademische Programm betrifft, kann ich kaum genügend lobende Worte über das OC und die Organisation der Woche verlieren. Unter den Do-zenten fanden sich nicht nur profilierte Professoren der kroatischen Fakultäten und Vertreter des Justizsystems, wie eine ehemalige Justizministerin, sondern auch einige hochkalibrige Politiker und Diplomaten, wie etwa der ehemalige Premierminister Kroatiens oder der britische Chefdiplomat in Kroatien. Die Vorlesungen wurden auf einem konsequent hohen, aber verständlichen Niveau gehalten. Auch wurde auf Aktualität der Themen geachtet; so wurde beispielsweise im Zuge einer Streitschlichtungsvorlesung des slowenischen Botschafters ein schwelender Grenzkonflikt zwischen Kroatien und Slowenien behandelt. Durch diese ge-schickte Auswahl der Dozenten erhielten die Vorlesungen einen Praxisbezug, wie man ihn üblicherweise an der Uni nicht gewohnt ist. Gleichzeitig finden die Vorlesungen aber in einem völlig entspannten Rahmen statt, da es selbstverständlich keine Prüfung zur vorgetragenen Materie gibt (und der Vorlesungssaal klimatisiert ist).
Neben dem akademischen Programm, welches doch recht straff war, kam aber natürlich auch das soziale Programm nicht zu kurz. Von Karaoke-Night und Strandbar zu Clubbing war alles dabei, und am letzten Abend stieg noch ein Gala-Ball um das Ganze abzurunden. Auch Kulturbegeisterte sind bei Stadtrundgängen und Exkursionen auf ihre Kosten gekommen, ebenso gehörte ein Bootstrip auf dem Meer mit Zwischenstopp zum Baden zum Programm. Das Einzige, was während der Law School garantiert zu kurz kommt, ist der Schlaf?. Da man Menschen aus diversen europäischen Ländern trifft, ist eine Law School auch eine perfekte Gelegenheit um erste internationale Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in fremde Rechtssysteme zu gewinnen, aber auch um seine (juristischen) Sprachfähigkeiten auf eine praktische Probe zu stellen.
Kurzum: Die ELSA Law School wird einer jener (raren?) Momente sein, die einem positiv aus dem Studium in Erinnerung bleiben. Man lernt dabei wundervolle Menschen aus allen Regionen Europas kennen und knüpft Freundschaften fürs Leben. Gerne wieder!
Wenige Wochen später sass ich im Flieger gen Kroatien. Da Rijeka selbst keinen Flughafen hat, gestaltete sich die Anreise etwas schwieriger als erwartet, aber bei guter Planung im Vo-raus klappt alles wunderbar. Bei Ankunft am Treffpunkt wurde ich freundlichst vom OC (organization committee) empfangen und zur Unterkunft geführt, wo es gleichen abends eine «national drinks party» gab, bei der diverse (alkoholische) Getränke aus allen Teilen Europas degustiert und erste Kontakte geknüpft werden konnten.
Was das am Tag darauf beginnende akademische Programm betrifft, kann ich kaum genügend lobende Worte über das OC und die Organisation der Woche verlieren. Unter den Do-zenten fanden sich nicht nur profilierte Professoren der kroatischen Fakultäten und Vertreter des Justizsystems, wie eine ehemalige Justizministerin, sondern auch einige hochkalibrige Politiker und Diplomaten, wie etwa der ehemalige Premierminister Kroatiens oder der britische Chefdiplomat in Kroatien. Die Vorlesungen wurden auf einem konsequent hohen, aber verständlichen Niveau gehalten. Auch wurde auf Aktualität der Themen geachtet; so wurde beispielsweise im Zuge einer Streitschlichtungsvorlesung des slowenischen Botschafters ein schwelender Grenzkonflikt zwischen Kroatien und Slowenien behandelt. Durch diese ge-schickte Auswahl der Dozenten erhielten die Vorlesungen einen Praxisbezug, wie man ihn üblicherweise an der Uni nicht gewohnt ist. Gleichzeitig finden die Vorlesungen aber in einem völlig entspannten Rahmen statt, da es selbstverständlich keine Prüfung zur vorgetragenen Materie gibt (und der Vorlesungssaal klimatisiert ist).
Neben dem akademischen Programm, welches doch recht straff war, kam aber natürlich auch das soziale Programm nicht zu kurz. Von Karaoke-Night und Strandbar zu Clubbing war alles dabei, und am letzten Abend stieg noch ein Gala-Ball um das Ganze abzurunden. Auch Kulturbegeisterte sind bei Stadtrundgängen und Exkursionen auf ihre Kosten gekommen, ebenso gehörte ein Bootstrip auf dem Meer mit Zwischenstopp zum Baden zum Programm. Das Einzige, was während der Law School garantiert zu kurz kommt, ist der Schlaf?. Da man Menschen aus diversen europäischen Ländern trifft, ist eine Law School auch eine perfekte Gelegenheit um erste internationale Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in fremde Rechtssysteme zu gewinnen, aber auch um seine (juristischen) Sprachfähigkeiten auf eine praktische Probe zu stellen.
Kurzum: Die ELSA Law School wird einer jener (raren?) Momente sein, die einem positiv aus dem Studium in Erinnerung bleiben. Man lernt dabei wundervolle Menschen aus allen Regionen Europas kennen und knüpft Freundschaften fürs Leben. Gerne wieder!
Anfang Februar 2019 habe ich an der WELS in Innsbruck über Sportrecht teilgenommen. Diese Veranstaltung fand bereits zum fünften Mal statt und diese Expertise der Organisatoren von ELSA Innsbruck konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer definitiv spüren: Es wurde sehr gut über die Pläne informiert; es waren gute Dozenten beteiligt und das Social Programme hatte es in sich.
Während es Law Schools gibt, die sich mit Themen beschäftigen, die sich zumindest mit Bachelor- Vorlesungen der Universität Zürich weitgehend decken, handelt es sich bei Sportrecht um ein exotischeres Feld. Aber genau dies gefällt mir an den Law Schools: Sie bieten die Gelegenheit Themen zu erkunden, für die man sich interessiert, aber bei denen man nicht unbedingt die Gelegenheit hatte, sich anderweitig damit auseinanderzusetzen.
Vom akademischen Teil her ziehe ich eine positive Bilanz: Es handelte sich um ca. 20 Stunden verteilt auf vier Tage (an zwei Tagen gab es keine Lectures) mit 5 verschiedenen Dozenten. Ich persönlich fand drei der Dozenten sehr gut, einer war gut und ein weiterer fand ich okay. Alles in allem konnte ich sehr wertvolle Impulse mitnehmen. Falls es jemanden interessieren sollte, gehörten zu den Themen folgendes: Definition von Sportrecht; Hierarchie und Geflecht von Sportorganisationen; historisch bedeutsame Fälle des Sportrechts; Funktionsweise des CAS; CAS Mock Trial; Haftpflichtrechtliche Fälle im Zusammenhang mit Skiunfällen; gesellschaftliche Betrachtung, wie man heutzutage einen Sportclub erfolgreich führen kann; Akkumulierung von Daten im Kontext des Sports und Schutz ebendieser Daten.
Bei ELSA Law Schools geht es mindestens ebenso viel um das Akademische wie um das Soziale: Neue Leute kennenzulernen und miteinander eine gute Zeit zu haben – das ist nicht blosse Nebensache einer Law School. In Innsbruck haben die Organisatoren hierzu mit einem vollgepackten Programm aufgewartet. Besonders gefallen haben mir die National Drinks Night und der Besuch von etlichen Clubs – in einer Woche haben wir es fertig gebracht, gefühlt die Hälfte der überraschend zahlreichen Clubs in ganz Innsbruck zu besuchen.
Was ich an ELSA wirklich schätze, ist die Internationalität. Es ist toll, mit Leuten aus ganz Europa Zeit zu verbringen und sich auszutauschen. Es war eine Woche mit viel Schlafmangel und überdurchschnittlichen Arbeitsaufwand seitens der Leber, aber das wird durch diese tolle Woche mehr als kompensiert. Ich kann euch allen nur nahelegen, an ELSA Law Schools teilzunehmen!
Anmerkung: Man muss sich vergegenwärtigen, dass Law Schools in der Freizeit von Studierenden organisiert werden – das ist eine enorme Leistung und verdient in jedem Fall Respekt. Je nach dem sind die Law Schools erfahrungsgemäss aber besser oder schlechter organisiert. Deswegen ist es vorteilhaft, jeweils kurz mit Leuten von ELSA, die bereits Law Schools absolviert haben, zu besprechen, ob diese oder jene Law School empfehlenswerter ist.
Die WELS in Innsbruck kann ich euch auf jeden Fall anraten: WELS Innsbruck ist ELSA Zürich approved!
Die WELS in Innsbruck kann ich euch auf jeden Fall anraten: WELS Innsbruck ist ELSA Zürich approved!